Karten: Einzelticket 20 bis 6 €; Kombiticket für beide Konzerte 35 bis 10 € (ermäßigt jeweils 5 € weniger)
Vorverkauf ausschließlich
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Unsere nächsten Konzerte
Konzerte werden verschoben!
(abgesagt) Samstag, 7. November 2020, 18 Uhr (abgesagt) Sonntag, 8. November 2020, 17 Uhr Marktkirche St. Nicolai Hameln Wegen des behördlichen Verbots müssen die Konzerte leider verschoben werden. Die Nachholtermine (1. Quartal 2021) werden zeitnah an dieser Stelle bekannt gegeben. Bereits gekaufte Karten behalten Ihre Gültigkeit. SCHLAFES BRUDER Solo-Kantaten von J. S. Bach über Trost und Erlösung Samstag, 7. November 2020, 18 Uhr Ich habe genug BWV 82 Air (aus der Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068) Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn BWV 157 Sonntag, 8. November 2020, 17 Uhr Ach Gott, wie manches Herzeleid BWV 58 Ich armer Mensch, ich Sündenknecht BWV 55 Ich will den Kreuzstab gerne tragen BWV 56 Anna Mengel (Sopran) Uwe Gottswinter (Tenor) Hans Christian Hinz (Bariton) Ensemble Antico (auf historischen Instrumenten) Stefan Vanselow (Continuo-Orgel und musikalische Leitung) Konzertdauer: jeweils 60 Minuten (ohne Pause) Werkeinführung zu Beginn der Konzerte durch den Musik-Leistungskurs des Viktoria-Luise-Gymnasiums Hameln |
„Wenn inmitten einer Sintflut die ganze Musik zugrunde ginge und nur die von Bach gerettet würde, so hätte man noch immer alle Elemente der Tonkunst.“
(der Komponist Charles Gounod über Johann Sebastian Bach)
Das menschliche Leben ist in der religiösen Vorstellungswelt des Barock wesentlich durch Leiden und Not geprägt. Erlösung davon verspricht der Tod, in dem die gläubige Seele mit Gott vereint wird. Auch viele von Bach vertonte Texte spiegeln diese Jenseits-Utopie, die keineswegs suizidal zu verstehen ist. Am berühmtesten ist wohl der Schlusschoral aus der Kantate „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“, der auch zur Inspiration für Robert Schneiders erfolgreichen Roman „Schlafes Bruder“ (1992) und den gleichnamigen Film von Joseph Vilsmaier (1995) wurde:
„Komm, o Tod, du Schlafes Bruder,
Komm und führe mich nur fort;
Löse meines Schiffleins Ruder,
Bringe mich an sichern Port!
Es mag, wer da will, dich scheuen,
Du kannst mich vielmehr erfreuen;
Denn durch dich komm ich herein
Zu dem schönsten Jesulein.“
Wenngleich Inhalt und Sprache dieser Texte voller Sehnsucht nach Erlösung in unserer Zeit vielen fremd sein mögen, so schenkt Bachs Musik bis heute Trost, Hoffnung und inneren Frieden.
(der Komponist Charles Gounod über Johann Sebastian Bach)
Das menschliche Leben ist in der religiösen Vorstellungswelt des Barock wesentlich durch Leiden und Not geprägt. Erlösung davon verspricht der Tod, in dem die gläubige Seele mit Gott vereint wird. Auch viele von Bach vertonte Texte spiegeln diese Jenseits-Utopie, die keineswegs suizidal zu verstehen ist. Am berühmtesten ist wohl der Schlusschoral aus der Kantate „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“, der auch zur Inspiration für Robert Schneiders erfolgreichen Roman „Schlafes Bruder“ (1992) und den gleichnamigen Film von Joseph Vilsmaier (1995) wurde:
„Komm, o Tod, du Schlafes Bruder,
Komm und führe mich nur fort;
Löse meines Schiffleins Ruder,
Bringe mich an sichern Port!
Es mag, wer da will, dich scheuen,
Du kannst mich vielmehr erfreuen;
Denn durch dich komm ich herein
Zu dem schönsten Jesulein.“
Wenngleich Inhalt und Sprache dieser Texte voller Sehnsucht nach Erlösung in unserer Zeit vielen fremd sein mögen, so schenkt Bachs Musik bis heute Trost, Hoffnung und inneren Frieden.
Aktueller Hinweis: Aufgrund der derzeitigen Situation können Programmänderungen nicht ausgeschlossen werden. Es gelten die aktuellen gesetzlichen Vorgaben sowie die bekannten Hygieneregeln. Bitte informieren Sie sich kurz vor den Konzerten auf dieser Website über den aktuellen Stand.
Hier können Sie das detaillierte Hygienekonzept des Konzertes herunterladen.
Hier können Sie das detaillierte Hygienekonzept des Konzertes herunterladen.
Karten zu 36 bis 10 € (ermäßigt 5 € weniger) im Vorverkauf im Theater Hameln:
Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich (ab eine Stunde vor Konzertbeginn). Viele Menschen haben die Möglichkeit genutzt, selbst Teil des HAMELNER REQUIEMs zu werden. Sie haben mitgewirkt bei der Vorbereitung der Klanginstallation zwischen den beiden Konzertteilen. Oder sie haben teilgenommen an der Postkartenaktion über engagierte Hamelnerinnen und Hamelner und so zwei Ausstellungen mitgestaltet, die leider wegen der Corona-Pandemie derzeit noch nicht im FiZ und im Haus der Kirche gezeigt werden können, die aber bereits in einer Online-Galerie präsentiert werden.
Mehr Infos zum gesamten Musikvermittlungsprojekt „Du für Hameln – Wir für Hameln“ von Vision Kirchenmusik … |
Samstag, 4. April 2020, 18 Uhr
Sonntag, 5. April 2020, 17 Uhr Wegen der Covid-19-Pandemie müssen die Konzerte leider verschoben werden. Neue Termine: Samstag, 13. November 2021 (!), 18 Uhr Sonntag, 14. November 2021 (!), 17 Uhr Gekaufte Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit: Karten für den 4. April 2020 sind gültig am 13. November 2021, Karten für den 5. April 2020 am 14. November 2021. Wer seine Karte dennoch zurückgeben möchte, kann sich an der Theaterkasse (05151-916220; theaterkasse@hameln.de) das Geld erstatten lassen. Dort werden auf Wunsch auch gekaufte Karten kostenfrei in Karten für den neuen Termin umgetauscht. Ein Umtausch ist aber nicht notwendig – auch Karten mit dem alten Datum werden am Einlass anerkannt. Theater Hameln (Teil 1) Marktkirche St. Nicolai Hameln (Teil 2) HAMELNER REQUIEM Wandelkonzerte mit Tanz anlässlich des 75. Jahrestages der Zerstörung der Marktkirche und des Rathauses Franz Schubert (1797–1828) Streichquartett Nr. 14 d-Moll („Der Tod und das Mädchen“) mit einer Ballett-Choreographie von Lars Scheibner Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Requiem d-Moll KV 626 mit einer Tanzinstallation von Lars Scheibner (Uraufführung) Idee & künstlerische Konzeption: Hamelner Kantorei & Theater Hameln Mitwirkende: Kuss Quartett Sophia Körber (Sopran), Weronika Rabek (Alt), Georg Drake (Tenor), Maximilian Krummen (Bass) Hamelner Kantorei an der Marktkirche (Chorassistenz: Robin Hlinka) Jugendkantorei Hameln Ensemble Antico (auf historischen Instrumenten) Dirigent: Stefan Vanselow Deutsche Tanzkompanie (Choreografie & Leitung: Lars Scheibner) Silke Lindenschmidt, Ulf Pankoke (Vision Kirchenmusik) Konzeption: Wolfgang Haendeler & Stefan Vanselow Konzertdauer: 120 Minuten (mit Pause) Konzerteinführung mit Musikbeispielen * muss leider entfallen * durch Pastor Christof Vetter und Kirchenkreiskantor Stefan Vanselow am Donnerstag, dem 26. März 2020, um 19:30 Uhr im Haus der Kirche (Emmernstraße 6, 31785 Hameln) Sie machen selbst Musik? Dann gestalten Sie doch unsere Klanginstallationen für die Konzertabende mit! Mehr Infos zum Mitmachen können Sie hier herunterladen. |

„Der Turm der Marktkirche stand in Flammen. Ein feuriger Kranz hatte sich um die Spitze gelegt. Immer weiter griffen die Flammen herab, und am Nachmittage war der schlanke, grüne Turm aus dem Stadtbilde verschwunden.“
(Augenzeugenbericht des Hamelner Realschullehrers Johann Viebrock über die Zerstörung der Marktkirche durch amerikanischen Artilleriebeschuss am 5. April 1945)
Im Gedenken an den 75. Jahrestag der Zerstörung der Marktkirche und des Rathauses am 5. April 1945 realisieren die Hamelner Kantorei und das Theater Hameln gemeinsam das HAMELNER REQUIEM, ein in Form und Inhalt einmaliges Konzert- und Ballettereignis in Gestalt eines Wandelkonzertes:
Zuerst erklingt Schuberts Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ im Theater, live gespielt vom Kuss Quartett, einem der international gefragtesten Streichquartette seiner Generation, zu einer Ballett-Choreographie der Deutschen Tanzkompanie aus Neustrelitz. In der Konzertpause begibt sich das Publikum vorbei an Klanginstallationen, die von Hamelner Musikerinnen und Musikern, Chören, Musikvereinen, Ensembles, Bands und Schulklassen zu Mozarts „Requiem“ gestaltet werden, zu Fuß in die Marktkirche. Dort ist das „Requiem“ dann in Originalgestalt mit der Hamelner Kantorei zu erleben – mit einem Gerüstturm mitten im Orchester, der das Bühnenbild für die Uraufführung einer Tanz-Installation des renommierten Choreographen Lars Scheibner darstellt.
Mozarts „Requiem“ erzählt auf eindringliche Weise von Tod und Hoffnung und bildet damit auch den Ausgangspunkt für ein partizitpatives Projekt zum HAMELNER REQUIEM mit dem Titel „Du für Hameln – Wir für Hameln“. Durchgeführt von „Vision Kirchenmusik“, der Einrichtung für Musikvermittlung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, bezieht es Hamelner Bürger*innen, Schüler*innen an weiterführenden Schulen, Akteur*innen aus der Kulturszene sowie kirchliche und weltliche Chöre und Musikgruppen ein. Gemeinsames Ziel ist die Annäherung an das Werk und die Stadtgeschichte mit künstlerischen Mitteln. Dabei steht das Engagement von Hamelner*innen für ihre Stadt im Mittelpunkt. Mit einer Postkarten-Aktion, einem Musikprojekt und verschiedenen Ausstellungen werden persönliche Bezüge von der Vergangenheit in die Gegenwart hergestellt. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist auch online unter www.du-fuer-hameln.de möglich.
Zudem zeigt das Museum Hameln vom 13. März bis zum 13. September die Sonderausstellung „Versunken in Trümmern“ über die Zerstörung der Marktkirche und des Rathauses im Zweiten Weltkrieg. Mit einer Konzertkarte ist der Eintritt zum Museum am Konzerttag kostenlos.
(Augenzeugenbericht des Hamelner Realschullehrers Johann Viebrock über die Zerstörung der Marktkirche durch amerikanischen Artilleriebeschuss am 5. April 1945)
Im Gedenken an den 75. Jahrestag der Zerstörung der Marktkirche und des Rathauses am 5. April 1945 realisieren die Hamelner Kantorei und das Theater Hameln gemeinsam das HAMELNER REQUIEM, ein in Form und Inhalt einmaliges Konzert- und Ballettereignis in Gestalt eines Wandelkonzertes:
Zuerst erklingt Schuberts Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ im Theater, live gespielt vom Kuss Quartett, einem der international gefragtesten Streichquartette seiner Generation, zu einer Ballett-Choreographie der Deutschen Tanzkompanie aus Neustrelitz. In der Konzertpause begibt sich das Publikum vorbei an Klanginstallationen, die von Hamelner Musikerinnen und Musikern, Chören, Musikvereinen, Ensembles, Bands und Schulklassen zu Mozarts „Requiem“ gestaltet werden, zu Fuß in die Marktkirche. Dort ist das „Requiem“ dann in Originalgestalt mit der Hamelner Kantorei zu erleben – mit einem Gerüstturm mitten im Orchester, der das Bühnenbild für die Uraufführung einer Tanz-Installation des renommierten Choreographen Lars Scheibner darstellt.
Mozarts „Requiem“ erzählt auf eindringliche Weise von Tod und Hoffnung und bildet damit auch den Ausgangspunkt für ein partizitpatives Projekt zum HAMELNER REQUIEM mit dem Titel „Du für Hameln – Wir für Hameln“. Durchgeführt von „Vision Kirchenmusik“, der Einrichtung für Musikvermittlung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, bezieht es Hamelner Bürger*innen, Schüler*innen an weiterführenden Schulen, Akteur*innen aus der Kulturszene sowie kirchliche und weltliche Chöre und Musikgruppen ein. Gemeinsames Ziel ist die Annäherung an das Werk und die Stadtgeschichte mit künstlerischen Mitteln. Dabei steht das Engagement von Hamelner*innen für ihre Stadt im Mittelpunkt. Mit einer Postkarten-Aktion, einem Musikprojekt und verschiedenen Ausstellungen werden persönliche Bezüge von der Vergangenheit in die Gegenwart hergestellt. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist auch online unter www.du-fuer-hameln.de möglich.
Zudem zeigt das Museum Hameln vom 13. März bis zum 13. September die Sonderausstellung „Versunken in Trümmern“ über die Zerstörung der Marktkirche und des Rathauses im Zweiten Weltkrieg. Mit einer Konzertkarte ist der Eintritt zum Museum am Konzerttag kostenlos.
Das HAMELNER REQUIEM wird gefördert durch:
Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, Förderpreis Musikvermittlung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und von Musikland Niedersachsen, Hanns-Lilje-Stiftung, Melitta-Labenski-Stiftung, Stadt Hameln, Stiftung Niedersachsen
Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, Förderpreis Musikvermittlung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und von Musikland Niedersachsen, Hanns-Lilje-Stiftung, Melitta-Labenski-Stiftung, Stadt Hameln, Stiftung Niedersachsen